Teresa lebt in einer Welt in der Zukunft, in der die Fähigkeit, Blut spenden zu können, darüber entscheidet, ob man in Armut lebt oder in der priviligierteren „Mitte“ wohnen darf.
Teresas bester Freund lebt mit seiner Familie in Armut, hat aber durch sein Blut die Chance auf ein Leben in der Mitte für sich und seine Familie.
Teresa hingegebn droht der Umzug in den „Rand“. Doch als sie ihn zur ersten Blutspende begleitet wird auch von ihr eine Blutprobe genommen, wodurch eine Lawine losgetreten wird, mit der niemand gerechnet hätte, am wenigsten sie selbst.
Ich habe in letzter Zeit einige Bücher aus dem Impress-Verlag gelesen und obwohl die Inhaltsbescheibungen fast immer grandios klingen und die Ideen mich immer begeistern, hat mich noch kein Buch überzeugen können. Das hat sich nun endlich geändert. Die Autorin bietet eine frische, interessante Idee in der Masse der Dystopien und sie schafft es, den Spannungsbogen fast dauerhaft aufrecht zu erhalten. Unerwartete Wendungen, aufgedeckte Geheimnisse, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen und Charaktere, die einem ans Herz wachsen lassen den Leser mitfiebern und verwandeln das Buch in einen echten Pageturner.
Es gibt auch erfreulich wenige Fehler wie falsche Wörter, die die Rechtschreibprüfung nicht packt.
Die Welt mit den verschiedenen Bereichen wird gut beschrieben, aber man hätte da noch mehr Details einbauen können und so alles noch ein wenig lebhafter wirken lassen zun Beispiel noch mehr zur Architektur und zur Kleidung der Zukunft.
Sollte es keine Fortsetzung geben, wäre mir das Ende zu offen, aber wie es scheint, wird es noch einen zweiten Band geben (ich hoffe, sehr bald!)